Schweppermannsbote März 2022

22 Schweppermannsbote Kindertageseinrichtung "Marienheim" Holz schlagen und fix und fertig ausasten, abzopfen, aber dann liegen lassen und erst rücken, wenn der Frost kommt. Irgendwann kommt er schon und wenn er im Dezember nicht kommt, kommt er im Januar und wenn da nicht, dann halt im Februar. Aber das muss man dann auch sofort nutzen, denn lange bleibt er meistens nicht. In der kalten Jahreszeit wird das Holz auch nicht schlecht. Im Sommer hilft es mir nix, wenn ich bei der schönsten Dürre den Hieb beginne, es mir aber dann in den Einschlag hineinregnet. Das Holz wird blau und der Käfer steht schon fertig mit dem Besteck in den Händen und umgebundenem Lätzchen bereit. Da kann ich dann nicht mehr warten und müsste bei der „größt`n Lätt`n“ rücken, ob ich nun will oder nicht. Außerdem sind da die Fäll- und Rückeschäden am im Saft stehenden Holz viel größer als bei Bäumen außer Saft im Herbst/Winter. Im Staats- und Gemeindewald, wo man auf die „Befindlichkeiten“ der Unternehmer Rücksicht nehmen muss, ist das deutlich schwieriger als im eigenen Wald, wo man selber die Prioritäten setzen kann. Weil die meisten Schäden bereits bei der ersten Überfahrt entstehen und man sich das Wetter nicht immer aussuchen kann (z.B. bei Borkenkäferbefall) sind auch dauerhafte Rückegassen so wichtig: Man konzentriert mögliche Bodenschäden auf die Gassen und hält den restlichen Boden (= dort, wo die Bäume wachsen) frei von Bodenschäden. Es hat auch keinen Sinn, das einmal, bei einer größere Durchforstung so zu handhaben und dann wieder in den alten Trott zurückzufallen, sondern, man muss seine Wirtschaftsweise ab sofort und konsequent und auf Dauer auf dieses System umstellen. Anbei einige Fotos, die nach dem Lesen dieses Artikels keiner besonderen Erläuterung mehr bedürfen. Eigentlich ist uns das allen schon vorher sonnenklar gewesen. Aber tun wir`s auch? Sind wir konsequent? Oder sind wir bequem und suchen uns immer wieder neue Ausreden? Rückezug im Sumpf Besuch im Seniorenheim Auch vor der Coronapandemie war es schon Tradition, dass die Kinder die Senioren im BRK-Seniorenheim zu verschiedenen Anlässen besucht haben. Da die Pandemie nun schon eine ganze Weile anhält und es keine Möglichkeiten für größere gemeinsame Aktionen gibt, haben sich die Kinder und das Team der Kindertageseinrichtung in Kastl überlegt, diese Besuche/Projekte durch kleine Aktionen draußen vor der Tür wieder etwas aufleben zu lassen. Jede unserer fünf Gruppen des Kindergartens wird nun die Senioreneinrichtung im Laufe des Kita-Jahres 2021/2022 einmal mit einem kurzen Besuch überraschen. Den ersten Besuch machten die Kinder aus der grünen Wolkengruppe (Kinderkrippengruppe) kurz vor Weihnachten. Sie überreichten den Bewohnern eine gemeinsam gestaltete Weihnachtskarte sowie selbstgebastelte Windlichter für jede Etage im Seniorenheim.

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