Schweppermannsbote März 2022

7 Schweppermannsbote Die Kastler Wasserversorgung stellt auf digitale Wasserzähler um. Das umständliche alljährliche Wasserzählerablesen entfällt in Zukunft Das umständliche alljährliche Ablesen des Wasserzählers in der Wasserversorgung Kastl in den Verbrauchsgebäuden entfällt demnächst, da die alten Zähler durch digitale Wasserzähler ersetzt werden. Die neue Methode wurde vor kurzem von Bürgermeister Stefan Braun und Wassermeister Elmar Halk vorgestellt. Wie Elmar Halk mitteilte, sind von 460 Zählern bereits 400 ausgewechselt worden, 60 fehlen noch. Weiter wurde ausgeführt, dass die fortschreitende Digitalisierung sowie Vorgaben der EU die Wasserversorger zwingen, digitale Wasserzähler für die Verbrauchsabrechnung einzusetzen. Dies bringt Vorteile für die Verbraucher und natürlich für die Wasserversorger Zeitersparnis, Organisationserleichterung und damit Einsparungen. Außerdem können die Abrechnungsstellen in den Gemeinden die Zahlen mit übernehmen. Die Vorteile der digitalen Wasserablesung gerade in Coronazeiten sind: der Kunde muss nicht daheim sein, wenn der Wasserableser kommt, Ablesefehler werden vermieden, eventuelle Leckagen im Haus wie tropfende Wasserhähne, Toilettenspülungen, Überlaufventile aber auch Rohrbrüche können am Laptop des Wasserwarts festgestellt werden. Die Fernauslesung mit Empfangs-Antenne und Laptop dauert gegenüber früher keine 2 Wochen, sondern rund einen halben Tag, wenn der Wassermeister durch die Straßen fahren und die per Funk vom Zähler übermittelten Daten auf seinem Laptop aufzeichnen kann. Die neuen Zähler sind mit 2 1,5 Volt Zellen ausgestattet, die bis zu 12 Jahre halten sollen. Da die digitalen Zähler über keine beweglichen Teile wie Zahnräder mehr verfügen, sondern mit Ultraschall messen, können auch mögliche Frost und Wasserschäden frühzeitig erkannt und so größere Wasserschäden im Haus vermieden werden. In Kastl werden die Zähler mit Stichtag 31.12. abgelesen. Dies kann auch wie bisher vom Hausbesitzer nachverfolgt werden. Wassermeister Elmar Halk (links) von der Pettenhofener Gruppe stellte Bürgermeister Braun (rechts) vor kurzem das technische Gerät (Laptop und Antenne) für die digitale Wasserablesung der Wasserversorgung Kastl vor Falls doch die Batterien nicht mehr funktionieren, wird der Zähler ausgewechselt. Ein Batteriewechsel ist nicht möglich, da der Zähler verplombt ist. Die neuen Zähler halten übrigens doppelt so lange als die alten mechanischen Zähler, so dass hier auch ein Einspareffekt eintritt. Bürgermeister Stefan Braun zeigte sich hoch erfreut über die Einführung und Funktion der neuen digitalen Wasseruhr, die in seiner Gemeinde dafür sorgt, dass auch sein Verwaltungspersonal rasch und ohne Übertragungsfehler an die Daten kommt, die nicht nur für die Wasserrechnung, sondern auch für die Abwasserabrechnung die Grundlage sind. Baugebiete in Pfaffenhofen und Utzenhofen Aktuell weist der Markt Kastl das Baugebiet „Kastl Süd II“ aus. Auch in anderen Ortsteilen ist der Markt Kastl bestrebt Baugrundstücke zur Verfügung zu stellen, wenn hierfür Bedarf besteht. In Utzenhofen besteht die Möglichkeit im vorhandenen Baugebiet „Utzenhofen, Am Zapflweg“ weitere Grundstücke zu erschließen. Und auch in Pfaffenhofen könnte ein neues Baugebiet entstehen. Voraussetzung für die Ausweisung von Baugebieten und deren Erschließung ist jedoch, dass die Bevölkerung einen Bedarf für das zu schaffende Bauland hat. Wir möchten deshalb alle Bürger bitten, sich bei uns melden, wenn Sie für den Erwerb von Bauland interessiert sind und in den kommenden Jahren ein Wohnhaus darauf errichten möchten. Dies gilt insbesondere für die Ortsteilen Pfaffenhofen und Utzenhofen. Wir möchten an dieser Stelle darauf hinweisen, dass die Schaffung von Bauland ca. 1- 2 Jahre in Anspruch nimmt. Wir sind deshalb auf frühzeitige Informationen von Ihnen angewiesen. Mit freundlichen Grüßen Ihre Marktgemeindeverwaltung Die Förderung von privaten Baumaßnahmen der Dorferneuerung Pfaffenhofen ist bis zum 03.03.2023 möglich! Die privaten Anwesen mit ihren Gebäuden, Hofräumen und Vorgärten prägen in besonderem Maß das Erscheinungsbild der Dörfer in Bayern.

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