Schweppermannsbote Juni 2022

26 Schweppermannsbote VdK Im anschließenden Spiel der 1. Mannschaft konnte der TuS den ersten Sieg nach der Winterpause feiern. Außerdem gab es 30 Liter Freibier vom Hauptgrillmeister Bernhard Lother für die Fans und Gäste. Ein gelungener TuS-Tag auf dem Mennersberg. Mitgliederehrung bei der Versammlung des VdK Kastl Bei der Mitgliederversammlung des VdK Kastl konnte der Vorsitzende Hermann Kucharski 41 Teilnehmer willkommen heißen. Sein besonderer Gruß galt dem Ehrenbürger von Kastl und VdK-Mitglied, Hans Raab sowie dem 1. Bürgermeister der Marktgemeinde Kastl, Stefan Braun und der Vorsitzenden des VdK-Kreisverbandes Amberg-Sulzbach, Marianne Kies-Baldasty. Gleich zu Beginn der Sitzung erhoben sich die Anwesenden, um der seit der letzten Versammlung verstorbenen Mitglieder zu gedenken. Mit Coloman Bod, Erwin Ferstl, Ottilie König, Heribert Öchsel, Gisela Schuster und Willhelm Vahle musste sich der Ortsverband seit dem 11. Juli 2021 für immer von sechs Mitgliedern verabschieden. In seinem Grußwort bedankte sich Stefan Braun für die Arbeit des VdK Ortsverbandes Kastl. Er sei sehr froh, dass es den VdK gibt, den er bei dieser Gelegenheit als das „Soziale Gewissen“ der Gemeinde bezeichnete. Bei den Geehrten bedankte er sich für deren langjährige Mitgliedschaft und bat sie, dem VdK auch weiterhin die Treue zu halten. Gerade in der Zeit der Pandemie und aktuell während des Ukraine Krieges zeige sich, wie notwendig die Arbeit des VdK sei. Seit seiner Gründung habe sich der VdK in Kastl besonders um die durch Kriegsereignisse betroffenen Menschen gekümmert. Die Klosterburg sei dafür ein Wahrzeichen: nach dem 2. Weltkrieg als Herberge für viele Flüchtlinge und nach dem Ungarn-Aufstand bis 2003 als ungarisches Internat und Gymnasium. Zum Schluss richtete sich sein Dank an die Vorstandschaft für deren Arbeit. Marianne Kies-Baldasty bedankte sich für die Einladung. Der Kreisverband Amberg-Sulzbach hat mittlerweile über 11.000 Mitglieder in 28 Ortsverbänden. Sie sei stolz darauf, den Ortsverband Kastl in ihren Reihen zu haben. Sorge bereite ihr jedoch, dass die Coronakrise gerade für ältere Menschen nicht nur gesundheitlich schwierig, sondern auch teuer sei. Steigende Energie- und Lebensmittelpreise aufgrund des Krieges in der Ukraine verstärkten die Altersarmut zusätzlich. Der VdK als eine Selbsthilfeorganisation biete ehrenamtliche Hilfe für kranke, arme und sozial schwache Bedürftige, aber auch für Flüchtlinge. In seinem Rechenschaftsbericht teilte Hermann Kucharski mit, dass seit der Mitgliederversammlung am 11.07.2021 der Mitgliederstand von 241 Mitgliedern gehalten wurde. Sechs verstorbene Mitglieder, 4 Austritte und 10 Neu-Eintritte konnten verzeichnet werden. Der Vorstand tagte in Präsenz am 7. Oktober. Ebenfalls in Präsenz konnten eine Versammlung mit der Rentenexpertin Brigitte Scharf am 20.11. und die Weihnachtsfeier am 25.11. durchgeführt werden. Die Möglichkeit, Hilfestellungen bei Renten- und Versicherungsfragen sowie beim Abfassen von Vorsorgevollmachten und Patientenverfügungen direkt beim OV-Vorstand haben wieder über 20 Mitglieder im Berichtszeitraum genutzt. Auch erwies sich die Hilfestellung beim Besuch durch den MDK als durchaus sinnvoll. Mehr als 10 % der Kastler Bevölkerung gehören dem VdK an und verglichen mit der Zahl für die Oberpfalz von 5,5 % ein guter Grad der Organisation, den es aber noch zu verbessern gilt. Ein Ansatz dazu sei es, auch Mitbürger von der Mitgliedschaft im VdK zu überzeugen, auch wenn sie nicht direkt auf die Leistungen des Verbandes angewiesen sind. In Deutschland wächst –trotz aller wirtschaftlicher Erfolge- die Zahl der Menschen, deren Rente nicht ausreicht oder die wegen Krankheit oder Behinderung nicht mehr in der Lage sind, regulär zu arbeiten. Wegen der Corona-Pandemie musste auf die Haussammlung des VdK im vergangenen Jahr verzichtet werden. Mit einer Stellungnahme zum Ukraine-Krieg verband der Vorsitzende seinen Hinweis auf das 75-jährige Jubiläum, das der VdK Kastl in diesem Jahr begehen kann. Er bat die Anwesenden um Verständnis, dass diese Feier wegen des aktuellen Kriegsgeschehens in Abstimmung mit dem Landesverband auf nächstes Jahr verschoben wird. Zum Schluss bedankte sich Hermann Kucharski bei allen Anwesenden für ihre Teilnahme an der Sitzung, insbesondere auch bei den Mitgliedern des Vorstandes für ihre Unterstützung bei der Vereinsarbeit. Armin Kreiner konnte den Mitgliedern mit seinem Kassenbericht für das Jahr 2021 einen ausgeglichenen und sparsamen Haushalt vorlegen. Wie dies auch von der Revision des Kreisverbandes lobend bestätigt wurde. Leider waren von den 19 zu ehrenden Mitgliedern viele aus gesundheitlichen oder sonstigen Gründen verhindert, die Ehrung anlässlich der Mitgliederversammlung entgegenzunehmen. Die Urkunden und Nadeln werden ihnen deshalb in den nächsten Wochen von Vorstandsmitgliedern übergeben. Gemeinsam mit seinen beiden Stellvertretern Hubert Kerschensteiner und Siegfried Wittmann nahm Hermann Kucharski die Ehrung vor. Unterstützung erhielten die Vor-

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