4 Sie wissen, was die Stunde schlägt: Uhrmacher sind Spezialisten für komplizierte Mechanik und in der heutigen Zeit gefragter denn je. Uhrmachermeister Markus Sindel ist bestens vernetzt in seiner Branche und wirbt für den traditionellen Handwerksberuf. „Es besteht ein enormer Bedarf an Nachwuchs in unserem Beruf, denn der vielberichtete Fachkräftemangel herrscht bei uns schon etliche Jahre vor.“ Gesucht seien Uhrmacher in der ganzen Bandbreite des Berufes: in der Industrie sowie im Handwerk, in kleinen inhabergeführten Betrieben ebenso wie bei großen Firmen. Und das sowohl für den Reparaturbereich als auch für die Fertigung und Produktion. „Mit einer Ausbildung zum Uhrmacher hat man somit große Aussichten und tolle Perspektiven“, unterstützt Sindel die Kampagne des Zentralverbands für Uhren, Schmuck und Zeitmesstechnik. Bereits seit einiger Zeit gebe es sehr große Nachfrage nach gelernten Uhrmachergesellen und Uhrmachermeistern. Dementsprechend könne man sich nach einer abgeschlossenen Lehre praktisch aussuchen, wo man gerne arbeiten möchte. Eine gewisse örtliche Flexibilität sei dabei natürlich von Vorteil. Auch die Zukunft sieht nicht schlecht aus: Nach dem Abschluss kann man sich z.B. in den Betrieben weiterbilden und qualifizieren - die Gehälter sind gut und stets ausbaufähig, je nach Qualifikation. Es stehen aber auch in nächster Zeit sehr viele Betriebsnachfolgen an, denn viele Unternehmer möchten ihre Betriebe gerne in fachmännische Hände weitergeben und suchen. „So oder so, eine Weiterbildung zum Lernen, wie die Zeit gemacht wird Uhrmachermeister Markus Sindel wirbt für den faszinierenden Beruf (Teil 1) So kann man es auch machen: Markus Sindel und seine Tochter Carina haben bei ihrer Ausbildung 1990 bzw. 2021 beide den Titel des Landessiegers erreicht. Bilder und Text: J. Gebhardt Uhrmachermeister ist immer eine gute Entscheidung, um den Weg in die Selbstständigkeit einzuschlagen.“ Es gibt zwei Wege für junge Menschen, um zum Ziel zu gelangen: Duales System oder Vollzeit. Beim „Klassiker“, dem dualen Berufsausbildungs-System, macht man eine Ausbildung an zwei Orten: Im Uhrmachermeisterbetrieb vermittelt der Meister den praktischen Teil der Ausbildung, die BerufsZerlegen und wieder zusammenbauen, das ist eine der Grundvoraussetzungen in der Ausbildung. schule erfolgt in Blockausbildung, bedeutet: für ein paar Wochen beim Meister arbeiten und dann für ein paar Wochen in die Schule. Die Vollzeit-Ausbildung läuft ähnlich dem Unterricht in einer Schule. Der Unterricht der Uhrmacherausbildung teilt sich in Theorie und Praxis, es gibt auch Schulferien. Die Ausbildung dauert wie beim dualen System auch drei Jahre, es gibt Zuschuss in Form von BAföG. Inh. Markus Sindel Uhrmachermeister Luitpoldplatz 3 Sulzbach-Rosenberg Die Manufaktur aus der Oberpfalz
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