VHS Bingen

20 Spezial 25. Binger Literaturschiff  25. Binger Literaturschiff 2024 Jubiläumsausgabe Schifffahrt Bingen – Loreley und zurück mit 3 Lesungen Das Binger Literaturschiff wird seit 1999 von der Volkshochschule Bingen immer am Freitag nach Pfingsten veranstaltet. In 2024 gibt es die 25. Jubiläumsausgabe. Während der Fahrt auf der landschaftlich schönen Strecke zwischen Bingen und der Loreley hören wir dieses Mal die thematisch zum Thema des Kultursommers „Kompass Europa – Sterne des Südens“ passenden Lesungen. Dieses Mal sind Adriana Altaras, Saša Stanišić und Thommie Bayer an Bord. Die Fahrt dauert von 18.15 Uhr bis ungefähr 22.30 Uhr; die einzelnen Lesungen zwischen 30 und 45 Min. Zwischen den Lesungen gibt es passend dazu ein musikalisches Rahmenprogramm. Bitte beachten Sie: Es werden auf dem Literaturschiff nummerierte Plätze in den Kategorien A-36,00 €, B-31,00 € und C-26,00 € vergeben. Eine Übersicht der freien Plätze finden Sie unter www.vhs-bingen.de. Der Vorverkauf startet ab sofort. Mit freundlicher Unterstützung durch den Kultursommer Rheinland-Pfalz, die Stiftung Kultur im Landkreis Mainz-Bingen und die Bingen-Rüdesheimer Schifffahrts- gesellschaft mbH . Z 20130A-C – Lesung 07.06.2024, 18.15-22.00 Uhr, 1 x Fr. 36,00 €, 31,00 € und 26,00 € Rheinanlagen – Brücke 6 Adriana Altaras: Lieber allein, als in schlechter Gesellschaft Adriana Altaras wurde 1960 in Zagreb geboren, lebte ab 1964 in Italien, dann in Deutschland. Sie studierte Schauspiel in Berlin und New York, spielte in Film- und Fernsehproduktionen und inszeniert seit den Neunzigerjahren an Schauspiel- und Opernhäusern. Sie erhielt u.a. den Bundesfilmpreis und den Silbernen Bären für schauspielerische Leistungen. 2012 erschien ihr Bestseller Titos Brille. Besser allein als in schlechter Gesellschaft – meine eigensinnige Tante: Adriana Altaras erzählt von ihrer Tante, der schönen Teta Jele. Von einer Frau, die 101 Jahre alt wurde, die spanische Grippe, das KZ und ihre norditalienische Schwiegermutter überlebte. Von einer so liebevollen wie eigensinnigen Beziehung. Und davon, wie man lernt, das Leben anzunehmen. Als ihre Eltern aus Zagreb fliehen müssen, kommt Adriana mit vier Jahren zu ihrer Tante nach Italien. Dorthin wird sie ihr Leben lang zurückkehren. Als Jugendliche in den Sommerferien, mit ihrer gesamten Abiklasse – und mit all ihren Liebhabern, die Tantchens aristokratischem Blick standhalten müssen. Und auch als Adrianas Mann sie nach dreißig Jahren Ehe verlässt, ist es ihre 98-jährige Tante, die ihr am Gardasee mit jeder Menge Pasta, pragmatischen Ratschlägen und Barbesuchen zur Seite steht. Adriana Altaras entwirft ein zartes, bewegendes und zugleich irre komisches Porträt einer wunderbar kapriziösen Frau. Ein tröstliches, ein inniges Buch, das erzählt, wie man das Leben annehmen und wie man es loslassen kann. © Martin Walz

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