Online-Lernen vhs.wissen live 35 Der elektronische Spiegel: Menschliches Denken und Künstliche Intelligenz Während Künstliche Intelligenz (KI) landauf, landab diskutiert wird, ist kaum bekannt, dass die klugen Maschinen nie nur dazu da waren, uns langweilige oder gefährliche Arbeit abzunehmen. Sie waren von Beginn an Hypothesen über das Funktionieren des Geistes, elektronische Spiegel, in deren Zerrbild der Mensch nur umso besser erkennen kann, was Intelligenz ausmacht und was ganz offensichtlich nicht. Weiterlesen auf www.vhs-bingen.de A 10802X, 03.11.2024, 19.30 Uhr Dr. Manuela Lenzen Die Kurze Stunde der Frauen Wie Frauen nach dem 2. Weltkrieg die Emanzipation wagten und alte Macht- strukturen bekamen In der Phase der Nachkriegszeit wurden Frauen nachträglich mehr bewundert als in jeder anderen Epoche. Bis heute hält sich hartnäckig die Legende der Trümmerfrauen. Wie die Frauen selbst aber die damalige Zeit erlebten, ist kaum bekannt. Welche Hoffnungen hegten sie? Wie erfuhren sie die belastenden Lebensumstände? Und was dachten sie, als die neu empfundene Freiheit bald wieder den alten Machtverhältnissen weichen musste? Weiterlesen auf www.vhs-bingen.de A 10701X, 06.11.2024, 19.30 Uhr Prof. Dr. Miriam Gebhardt Die Hirsche von Lascaux und die Wiedergeburtsmythologie der Höhlenmalerei Anhand von 100 Abbildungen werden die Gravuren und Gemälde von Lascaux vorgestellt. Dabei geht es zunächst um die bildarchitektonische Aufteilung der Höhle und die symbolische Funktion der einzelnen Räume. Eine zentrale Bedeutung kommt den Wiedergeburten von Getöteten – Tieren und Menschen – zu. Diesen gelten die Zeremonien der beiden Magier, deren Kulthandlungen und Visionsreisen durch das Reich der Totengeister auf den Bildern zu sehen sind. Ein besonderes Augenmerk gilt den HirschMythen der 88 Hirschdarstellungen. Jeder Raum beinhaltet eine zentrale Hirsch-Szene. Miteinander verbunden stellen sie eine Erzählung dar. Weiterlesen auf www.vhs-bingen.de A 10108X, 13.11.2024, 19.30 Uhr Constantin Rauer Kant: Die Revolution des Denkens Kants „Kritik der reinen Vernunft“ ist ein Meilenstein der Geistesgeschichte, weil sie ein neues Verständnis unseres menschlichen Standpunkts in der Welt entwickelt. Kant nennt das seine „Revolution der Denkart“. Sie besteht in der Einsicht, dass ein objektives Bild der Welt sich nicht allein aus den Eigenschaften der erkannten Dinge ergibt, sondern auch aus der Funktionsweise menschlicher Erkenntnis. Weiterlesen auf www.vhs-bingen.de A 10803X, 14.11.2024, 19.30 Uhr Prof. Dr. Marcus Willaschek
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