Stadtwerke Bernau

4 Stadtwerke Bernau — WÄRME Wie sieht die Wärmeversorgung von morgen aus? Genau diese Frage beschäftigt die Stadtwerke Bernau im Rahmen der kommunalen Wärmeplanung. Einblicke in die Erarbeitung einer Wärmestrategie gibt eine neue Landingpage. ls Ende der 1980er Jahre noch rauchende Schornsteine das Bild von Bernau prägten, versorgten insgesamt 24 Heizwerke unterschiedlichster Leistung und Größe die Stadt mit Wärme – die meisten von ihnen mit Rohbraunkohle oder Briketts. Nur hier und da gab es schon Heizwerke, die mit Fernwärme arbeiteten. Mit der Gründung der Stadtwerke Bernau im Jahr 1991 war deshalb schnell klar: Die Kohle muss weg, dafür jede Menge Fernwärme her. Neue Fernwärmeleitungen wurden gebaut, alte Kessel ausgetauscht, Fernwärmestationen installiert – und damit die Luftqualität kontinuierlich verbessert. 1993 nahmen die Stadtwerke Bernau am Schönfelder Weg dann ihr erstes Blockheizkraftwerk in Betrieb. Für den Umweltschutz in der Stadt war das ein entscheidender Schritt. Heute – ganze 33 Jahre später – stehen die A Stadtwerke erneut vor einer wegweisenden Herausforderung: der klimafreundlichen Weiterentwicklung ihres Wärmenetzes. Geballte Power für die kommunale Wärmeplanung Fast die Hälfte der Energieerzeugung in Deutschland entfällt auf Wärme. Das Problem: Mehr als 80 Prozent dieser Wärme stammen bislang aus fossilen Energien, nur knapp 18 Prozent aus erneuerbaren Energien. Das befeuert den Klimawandel und widerspricht den eigenen Klimazielen: Bis 2045 will Deutschland keine Treibhausgase mehr ausstoßen. Dazu muss allerdings der Wärmebedarf in Wohnhäusern und Nichtwohngebäuden deutlich sinken und künftig auf klimaneutrale Weise gedeckt werden. Mit dem Wärmeplanungsgesetz, das Anfang 2024 in Kraft getreten ist, beauftragt und HALLO, MODERNE WÄRME!

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