DAS ENERGIE-MAGAZIN DER STADTWERKE BERNAU 2 /2023 MITMACHEN und ein Solarbewässerungsset gewinnen! Seite 11 ECHT SMART Via LoRaWAN lesen die Stadtwerke Zähler aus der Ferne ab. Seite 4 SOLARENERGIE Die richtige Anlage finden Seite 6 NACHHALTIGKEIT Wasser sparen im Garten Seite 8
2 Stadtwerke Bernau — WILLKOMMEN LIEBE LESERIN, LIEBER LESER, viele Monate haben wir mit Hochdruck an der Umsetzung der Energiepreisbremsen gearbeitet. Umso mehr freue ich mich, dass alle Kundinnen und Kunden ihre Entlastung über die Jahresrechnung erhalten haben. Jetzt blicken wir optimistisch auf das, was kommt – zum Beispiel neue Projekte im Bereich Submetering. Seit 2019 unterstützen wir Kundinnen und Kunden mit dieser neuen Dienstleistung. Auf den Seiten 4 und 5 erklären wir Ihnen, wie die smarte Technologie funktioniert – und welche Mehrwerte Sie sowohl Mietern als auch Vermietern bietet. Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre! Ihr Detlef Stöbe Geschäftsführer Stadtwerke Bernau Inhalt INTERVIEW 4 Stadtwerke-Mitarbeiter Sven Anders erklärt, wie Submetering funktioniert SOLARENERGIE 6 Im Vergleich: Balkonkraftwerk und herkömmliche Photovoltaikanlage RATGEBER 7 Stromlose Tipps für eine kühle Wohnung an heißen Sommertagen NACHHALTIGKEIT 8 Wasser sparen und den Durst der Pflanzen im eigenen Garten löschen KINDER 10 Hals über Kopf: Redewendungen und was sie bedeuten RÄTSEL 11 Mitmachen und ein Solarbewässerungsset von Gardena gewinnen! Fernauslese statt Ableser: Die Stadtwerke Bernau setzen beim Submetering auf die LoRaWANTechnologie. 8 6 Die Sonne einfangen – aber wo? Wir erklären, zu wem welche Anlage passt. Aus einem Guss: So bringen Sie Ihre Pflanzen mit wenig Wasser durch den Sommer. 4 KONTAKT Stadtwerke Bernau GmbH Breitscheidstraße 45 16321 Bernau bei Berlin Telefon 03338 / 61-399 E-Mail kundencentrum@ stadtwerke-bernau.de Internet www.stadtwerke-bernau.de KUNDENCENTRUM Öffnungszeiten: Mo, Mi, Do 8.00–16.00 Uhr Di 8.00–18.00 Uhr Fr 8.00 – 14.00 Uhr STÖRUNGSMELDUNG Mobil 0171 / 6441333 Festnetz 03338 / 61-333 HAUSANSCHLUSS Telefon 03338 / 61-330 E-Mail hausanschluss@ stadtwerke-bernau.de DIE ANTWORT GIBT’S HIER: Wir zeigen, wie sich Umwelt- und Klimaschutz mit kleinen Schritten in den Alltag integrieren lassen. stadtwerke-bernau.de/energiesparen KUNDENPORTAL Rund um die Uhr haben Sie über unser Kundenportal Zugang zu Ihren persönlichen Daten. Es ist Sommer – Wärme staut sich in der Wohnung. Da helfen Wärmflasche, Grünpflanzen und Verteilersteckdose. Warum?
3 30 JAHRE HUSSITENFEST Vom 9. bis zum 11. Juni findet in Bernau zum 30. Mal das Hussitenfest statt. Auch die Stadtwerke lassen sich diese Zeitreise ins Mittelalter nicht entgehen. chwertkämpfer, Gaukler und Hexen locken jedes Jahr tausende Besucherinnen und Besucher nach Bernau. Auch in diesem Sommer lädt das Hussitenfest wieder drei Tage lang zu einer Zeitreise ins Mittelalter ein. Auf dem Mittelaltermarkt, bei Ritterturnieren und passender Musik herrscht vom 9. bis zum 11. Juni im Stadtkern ein buntes Treiben. Die Grün- und Bürgermeisterstraße verwandeln sich in einen großen Kunst- und Töpfermarkt. Trinkwasser für durstige Festbesucher Auch die Stadtwerke Bernau sind mit einem Stand vertreten. Gemeinsam mit dem Wasser- und Abwasserverband „Panke/Finow“ (WAV) versorgen sie die durstigen Festbesucher mit kostenlosem Trinkwasser. Die Wasserbar steht in der Grünstraße Ecke Tuchmacherstraße vor dem Wolf Kahlen Museum. Wer frisches Trinkwasser möchte, benötigt lediglich eine Trinkflasche oder ein Trinkgefäß zum Auffüllen. 900 Jahre Stadtgeschichte erleben Höhepunkt ist in diesem Jahr wieder der traditionelle Festumzug am Samstagvormittag. Mehr als 1.600 Akteure ziehen in historischen Kostümen, mit selbst gestalteten Festwagen und Pferdezügen durch die Bernauer Innenstadt. Verschiedene historische Ereignisse werden nachgestellt und erwecken die 900-jährige Stadtgeschichte zum Leben. Dafür ist das Hussitenfest auch über die Stadtgrenzen hinaus bekannt. S Beim Festumzug ziehen die Akteure in historischen Kostümen durch die Innenstadt. Öffnungszeiten der Wasserbar: Samstag, 10.6.2023 von 10 bis 18 Uhr Sonntag, 11.6.2023 von 10 bis 16 Uhr WIR FEIERN DAS
4 Stadtwerke Bernau — RUBRIK Herr Anders, Submetering mit LoRaWAN – was ist das? Sub steht für „vor“, Metering für „Messung“. Der energiewirtschaftliche Begriff Submetering bezieht sich also auf die Messung des Energieverbrauches – etwa von Wärme und Wasser – innerhalb einer Wohnung oder eines Gebäudes und dient der Neben- und Betriebskostenabrechnung. Neu und spannend ist jetzt vor allem der digitale Ansatz mit den vielseitigen Möglichkeiten, die sich bieten. Eine davon: Musste bisher der Ableser ins Haus kommen, können wir diese Verbrauchsdaten mit entsprechend ausgerüsteten Zählern jetzt digital ablesen und übertragen. Dabei kommt LoRaWAN bei den Stadtwerken ins Spiel. Wie funktioniert’s? Die Sensoren, die in unseren Zählern verbaut sind, erfassen die Verbrauchsdaten aus den Wohnungen und senden sie verschlüsselt und mit einem hohen SicherheitsSeit 2019 unterstützen die Stadtwerke Bernau Kundinnen und Kunden mit einer neuen Dienstleistung: digitales Zählermanagement, Submetering und smarte Mehrwerte mit LoRaWAN. Sven Anders, Leiter Markt und Service, erklärt im Gespräch, wie’s funktioniert. standard über Gateways (spezielle Antennen) an unsere Server, wo wir sie in einem sogenannten Dashboard für unsere Kunden visualisieren und auswerten. Das Dashboard zeigt uns tagesgenau an, wie viel Energie in jeder einzelnen Wohnung verbraucht wurde. Damit entsprechen wir der Transparenz, die auch der Gesetzgeber fordert und die eine wesentliche Voraussetzung dafür ist, Energie einzusparen. Was beinhaltet das digitale Zählermanagement als neue Dienstleistung? Beauftragt uns ein Eigentümer eines Mehrfamilienhauses oder eine Wohnungsverwaltung, kümmert sich unser Geschäftskundenberater und unser Spezialist für das Zählermanagement um alles Weitere – von der Kalkulation, der Installation der fernauslesbaren Zähler über die digitale Erfassung bis zur Auswertung der Verbrauchsdaten. Das Nicht nur Zählerstände, sondern auch Daten der Wetterstation auf dem Dach des Firmengebäudes der Stadtwerke Bernau werden künftig über LoRaWAN übertragen. WENN DER ABLESER NICHT MEHR KLINGELT
5 Stadtwerke Bernau — INTERVIEW EIN SMARTES NETZ FÜR BERNAU LoRaWAN steht für „Long Range Wide Area Network“ und ist eine Funktechnologie zur Übertragung von kleinen Datenmengen wie etwa Zählerdaten. Die energieeffizient arbeitenden Sensoren senden die Daten an sogenannte Gateways. Diese empfangen die Daten und senden sie an den Server, wo sie ausgewertet werden. Durch ihre niedrige Sendeleistung haben die Funksignale eine hohe Reichweite und senden auch durch dicke Gebäudewände. Deshalb eignet sich die Technologie besonders zum Auslesen von Zählern. WAS BEDEUTET SUBMETERING? Submetering bezeichnet die Messung und Abrechnung von Heiz-, Warm- und Kaltwasserkosten in den Wohnungen. Auch Rauchwarnmelder können ihre Zustandsdaten via Funk übermitteln. Die Stadtwerke nutzen dafür die LoRaWANTechnologie – sicher, effizient und ganz ohne Kabel. gilt im Übrigen für Neubauten genauso wie für Bestandsgebäude, in denen wir die Zähler austauschen. Im Zeitalter der Digitalisierung entwickeln wir uns damit zum Servicedienstleister rund um das Thema Energie und gehen zugleich einen wichtigen Schritt in Richtung Smart City. Damit sind die Stadtwerke Vorreiter in Bernau ... Stimmt. Und nicht nur hier, sondern auch im gesamten Osten Deutschlands. Für unser Submetering mit LoRaWAN haben wir inzwischen immerhin elf Gateways – verteilt über die Stadt – installiert und damit ein stabiles Übertragungsnetz etabliert. Die erste Antenne befindet sich übrigens hoch oben auf dem Gaskessel, der damit nicht nur historisch ist, sondern jetzt auch in Sachen Digitalisierung ganz vorn mitmischt. Wann und wie sind Sie gestartet? 2019 mit zwei Pilotprojekten, bei denen wir fernauslesbare Messgeräte und Rauchwarnmelder in Wohnungen und Büros eingebaut und zwei Gateways für die Übertragung der Daten installiert haben. Ein Dienstleister hat uns die Plattform zur Datenerfassung und -auswertung zur Verfügung gestellt und uns beim Implementieren unterstützt. Inzwischen können wir sehr gut alleine laufen. Heißt konkret? Zum Beispiel, dass wir derzeit bereits rund 4.000 Sensoren, sprich fernauslesbare Zähler und Rauchwarnmelder, hier in Bernau im Einsatz haben, die uns ihre Daten über unser LoRaWAN-Funknetz senden. Tendenz rasch ansteigend. Bei unserem ersten Großprojekt zum Beispiel haben wir im Waldquartier rund 1.900 Sensoren verbaut. Darunter Wärmemengenzähler, Warm- und Kaltwasserzähler und Rauchwarnmelder. Mittlerweile haben wir mehrere im Stadtgebiet verteilte Gebäude auf der Plattform. Derzeit rüsten wir Neubauten in der Panke-Aue mit fernauslesbarer Zählertechnik aus und planen die Ausrüstung von Gebäuden in Bernau-Süd. Insgesamt werden dort mehr als 1.200 Sensoren verbaut. Stichwort Rauchwarnmelder? Ja, auch die können wir mit dieser Technik digital auswerten – und sehen am Dashboard immer, ob sie funktionsfähig sind. Ein echtes Sicherheitsplus für unsere Kundschaft! Und damit nicht genug. Denn LoRaWAN bietet uns über das Submetering hinaus Mehrwerte, die wir nutzen können und die auch für die Bernauer interessant sind. Dazu sind wir mit Partnern wie der Stadt im Gespräch. Welche Vorteile haben Mieter, die die Ablesung in Stadtwerkehand legen? Sie müssen sich um nichts mehr kümmern. Denn sie bekommen von uns nicht nur ihre Energie, sondern auch alles darum herum. Und zwar gebündelt aus einer Hand vom Fachmann. Sie haben ihren Energieverbrauch besser im Blick, können so Einsparpotenziale einfacher identifizieren. Bei Fragen finden sie uns immer ganz in der Nähe. Unser Rauchmelder-Check vermittelt ihnen Sicherheit. Sven Anders und Richard Gäth, Spezialist fürs Zählermanagement, checken das Dashboard: Dank Submetering lassen sich Zählerstände darüber tagesaktuell abrufen. Smarte Technik: Zur Ablesung dieser Zähler und Rauchmelder muss niemand persönlich vorbeikommen.
6 Stadtwerke Bernau — SOLARENERGIE Balkonkraftwerk oder herkömmliche Photovoltaikanlage? Wer seinen Strom selbst erzeugen will, muss sich zuerst für eine passende Photovoltaik-Lösung entscheiden. Das sind die wesentlichen Unterschiede. SONNENFÄNGER Sonne satt auf dem Balkon Miniatur-Photovoltaikanlagen haben eine Leistung von maximal 600 Watt und können flexibel im Garten, auf der Terrasse oder dem Balkon installiert werden. Meist handelt es sich um ein bis zwei Standard-Module mit integriertem Wechselrichter. Deshalb eignen sich Balkonkraftwerke vor allem für Mieterinnen und Mieter. Der Anschluss erfolgt direkt an den hauseigenen Endstromkreis. Einzige Voraussetzung: Für den sicheren Betrieb muss noch ein spezieller Wielandstecker installiert werden. Eine herkömmliche Schuko-Steckdose reicht nicht aus. Zwar empfiehlt der VDE, diese künftig zuzulassen, offiziell ist das aber nicht. Außerdem ist aktuell ein Stromzähler mit Rücklaufsperre Pflicht. Ist dieser nicht vorhanden, tauschen die Stadtwerke Bernau ihn gebührenpflichtig aus. Mittlerweile sind die Plug-in-Anlagen mit einer geeigneten Halterung ab 700 Euro erhältlich. Dadurch rechnet sich die Investition schon nach wenigen Jahren. Erzeugt werden bis zu 600 Kilowattstunden Strom im Jahr – ungefähr 40 Prozent davon lassen sich im Schnitt verbrauchen, wenn Waschmaschine und Co. vermehrt in den Sonnenstunden laufen. Wichtig: Ungenutzter Strom fließt unvergütet ins öffentliche Stromnetz. Gleichzeitig reicht die erzeugte Energie nicht aus, um den gesamten Stromverbrauch eines Haushalts abzudecken. Das Balkonkraftwerk muss beim Marktstammdatenregister und beim zuständigen Netzbetreiber angemeldet werden. Was passt zu mir? „Generell lohnt sich eine PV-Anlage immer, wenn Sie den erzeugten Strom selbst verbrauchen. Haben Sie als Mieterin oder Mieter einen Verbrauch zwischen 800 und 1.000 Kilowattstunden im Jahr, ist ein Balkonkraftwerk sinnvoll. Hausbesitzer mit einem höheren Stromverbrauch sollten hingegen über die Installation einer herkömmlichen Photovoltaikanlage nachdenken. Und planen Sie langfristig! Durch den Einsatz von Wärmepumpe und Elektroauto kann der Stromverbrauch künftig weiter steigen.“ Welf Erös, Energieberater bei den Stadtwerken Bernau Energie vom eigenen Dach Für Eigenheimbesitzer lohnt sich eine herkömmliche Photovoltaikanlage fast immer. Je höher der Stromverbrauch, desto eher amortisiert sich die Anlage. Die Leistung ist von der verfügbaren Dachfläche abhängig und sollte sich nach dem zukünftigen Stromverbrauch richten. Die Kosten sind individuell und richten sich nach der Anlagengröße und Ausstattung – ist der Zählerschrank im Haus nicht mehr zeitgemäß, können durch einen Umbau zum Beispiel weitere Kosten entstehen. In jedem Fall muss ein Fachmann die Anlage an den Zählerschrank anschließen. Der Zweirichtungszähler wird meist vom Netzbetreiber eingebaut. Dieser misst, wie viel Strom der Haushalt ins Netz einspeist und aus dem Netz bezieht. Mit einem Batteriespeicher kann der Anteil der Energie, die selbst verbraucht wird, noch gesteigert werden. Die Photovoltaikanlage muss beim Marktstammdatenregister angemeldet und vom zuständigen Netzbetreiber genehmigt werden. Da nicht verbrauchter Strom gegen eine Vergütung ins öffentliche Stromnetz fließt, muss die Anlage auch beim Finanzamt gemeldet werden. Redaktionsschluss: 15. Mai 2023
7 Stadtwerke Bernau — RATGEBER enn das Thermometer im Sommer die 30 Grad Celsius knackt, wird’s oft auch in den eigenen vier Wänden unangenehm warm. Eine Klimaanlage schafft zwar schnell Abhilfe, gut fürs Klima ist sie aber nicht. Ganze 56 Kilo CO2 entstehen, wenn sie an 30 Tagen jeweils acht Stunden läuft. Eine Alternative ist ein Ventilator. Er lässt sich ohne Genehmigung des Vermieters installieren und verbraucht deutlich weniger Strom. Es geht allerdings auch ganz ohne. Gut lüften An heißen Sommertagen ist es empfehlenswert, nur früh morgens und spät abends zu lüften, wenn es draußen angenehm kühl ist. Einfach gegenüberliegende Fenster öffnen und für Durchzug sorgen – dann entweicht die angestaute Wärme am besten. In Wohnungen mit mehreren Stockwerken lässt sich der Kamin-Effekt anwenden: Sind im Erd- sowie im Dachgeschoss Fenster und Türen offen, strömt die kühle Luft unten rein und oben durch die Dachfenster wieder raus. Fenster abdunkeln Auch wenn das Sonnenlicht gut tut: Tagsüber sollten Jalousien, Rollläden und Vorhänge geschlossen bleiben, damit sich die Wohnung nicht aufheizt. Einfache Gardinen schützen leider kaum. Laut der Deutschen EnergieEndlich Sommer! Während wir laue Sommerabende und heiße Tage am See kaum erwarten können, mögen wir’s zu Hause bei Hitze lieber schön kühl. Mit diesen Tipps klappt’s. Cool bleiben Agentur (dena) können aber außen angebrachte Markisen die Sonneneinstrahlung um bis zu 90 Prozent reduzieren. Stecker ziehen Computer, Fernseher und Co. geben bei längerem Betrieb ebenfalls Wärme ab. Die Lösung: elektrische Geräte, die nicht benötigt werden, einfach vom Netz nehmen. Mit einer Steckdosenleiste lassen sich mehrere Wärmequellen auf einmal ausschalten. Das hilft nicht nur gegen steigende Temperaturen, sondern spart gleichzeitig wertvollen Strom. Besser schlafen Die optimale Temperatur zum Einschlafen liegt bei 18 Grad Celsius. Kein Wunder also, dass im Sommer viele Menschen Probleme dabei haben. Eine mit kaltem Wasser gefüllte Wärmflasche kühlt bei Hitze Arme und Beine. Das reicht nicht? Dann den Schlafanzug ins Eisfach legen, bis Schlafenszeit ist. Hausfassade begrünen Efeu, Klettertrompete oder Wilder Wein – eine grüne Fassade fördert nicht nur Artenvielfalt und Luftqualität, sondern hat auch einen kühlenden Effekt. Vor dem Anpflanzen unbedingt mit dem Vermieter sprechen und eine Fachkraft aufsuchen: Viele Pflanzen hinterlassen auf der Hauswand ihre Fußspuren. W Schon gewusst? Im Schnitt scheint die Sonne in Deutschland ganze 1.544 Stunden im Jahr. 2022 hatte sie ihr „Soll“ schon im August erfüllt – so früh wie noch nie seit Beginn der Aufzeichnungen im Jahre 1951. Gewusst, wie! Mit der Kraft der Sonne Energie sparen – wir erklären, wie das ganz einfach geht. Haare nicht föhnen, sondern an der Luft trocknen lassen. Wäscheleine statt Trockner: Die Sonne trocknet T-Shirts, Hosen und Handtücher im Handumdrehen. Kälter duschen – das sorgt für eine Abkühlung und kurbelt den Kreislauf an. Jedes Grad weniger spart Energie.
8 Stadtwerke Bernau — NACHHALTIGKEIT AUS EINEM GUSS 1 Regenwasser sammeln Sammeln Sie Niederschlagswasser von Pflasterflächen und Dächern in Zisternen oder Regenwassertonnen. In Kombination mit einer automatischen Bewässerungsanlage können die Pflanzen im Garten während der heißen Monate nach Bedarf direkt aus der Zisterne bewässert werden. Nie waren die Sommer in Mitteleuropa trockener als in den letzten Jahren. Pflanzen, die ein kühleres Klima bevorzugen und viel Wasser brauchen, haben mit den langen Hitze- und Dürreperioden zu kämpfen. Mit diesen Tipps sparen Gartenbesitzer Wasser und löschen trotzdem ihren Durst. 2 Den Boden auflockern Rasen und Beete bewässern Sie am besten in den kühlen Morgen- und Abendstunden. Dann ist die Verdunstung am geringsten. Nach dem Motto „Einmal hacken spart zweimal gießen“ ist es ratsam, die Erde vor dem Bewässern oberflächlich zu lockern. Auf diese Weise steigt weniger Wasser nach oben und verdunstet. Eine drei bis fünf Zentimeter dicke Mulchschicht auf den bepflanzten Flächen hilft zusätzlich dabei, die Feuchtigkeit im Boden zu halten. Jeder Garten ist anders. Die individuellen Lichtverhältnisse und die Bodenbeschaffenheit spielen eine große Rolle: Nur ein standortgerecht bepflanztes Beet kann sich ohne allzu hohen Pflege- und Bewässerungsaufwand gut gegen Trockenstress behaupten.
9 Stadtwerke Bernau — NACHHALTIGKEIT 3 Effizient gießen Über klassische Beregnungsanlagen geht viel Wasser verloren, da es großteilig auf den Pflanzen landet, statt in den Boden einzudringen. Gießkanne und Schlauch sind weitaus zielsicherer, noch sparsamer arbeiten Tröpfchenanlagen. Grundsätzlich gilt: Lieber seltener und dafür durchdringend wässern. Die Pflanzen sollten an den Wurzeln in einer Tiefe von 20 Zentimetern ausreichend feucht sein. 4 Den Rasen wachsen lassen Der Rasen ist einer der größten Wasserverbraucher im Garten. Besonders im Hochsommer, wenn er regelmäßig bewässert werden muss, um nicht zu vertrocknen. Aber: Je länger der Rasen ist, desto mehr Wasser kann er speichern. Daher sollten Sie mindestens sechs Zentimeter Grashalmlänge stehen lassen. 5 Für Balkonbesitzer: den richtigen Topf wählen Auch Balkonbesitzer können sparen, zum Beispiel, wenn sie Blumenkästen mit doppeltem Boden nutzen, die über einen Trichter gegossen werden. Das verhindert, dass die Erdoberfläche nass wird und dadurch Wasser verdunstet. Helle Blumentöpfe halten die Feuchtigkeit besser als dunkle, und Gefäße aus Kunststoff sind sparsamer als Tontöpfe. Bei Letzteren kann Wasserdampf seitlich entweichen. UNSERE GIESSEMPFEHLUNG: Staudenflächen: Pro Quadratmeter Pflanzfläche mit etwa fünf Litern Wasser rund eine halbe Minute lang gießen. Gehölzflächen: Jedes Gehölz mit 10 bis 20 Litern Wasser etwa eine halbe Minute bewässern. Bäume: Jeden Baum etwa drei Minuten lang mit 50 bis 100 Litern Wasser gießen. Die Zeitangaben beziehen sich auf einen „normalen“ Gartenschlauch. Immergrüne Gehölze (Koniferen, Rhododendren, Buchs usw.) sollten auch im Winter regelmäßig gewässert werden. MIX & MATCH: SO KLAPPT’S MIT DEM EIGENEN KRÄUTERGARTEN Wer ein Kräuterbeet im Garten oder auf dem Balkon anlegt, macht nicht nur Hummeln und Bienen eine Freude, sondern kann beim Kochen jederzeit frische Kräuter pflücken. Damit es mit der eigenen Ernte klappt, ein- und mehrjährige Kräuter unbedingt getrennt pflanzen. Außerdem haben Kräuter verschiede Standortansprüche: Während Thymian, Salbei und Lavendel einen sonnigen Platz bevorzugen, gedeihen Dill und Koriander eher in einem feuchten, nährstoffreichen Boden. Manche Kräuterkombinationen sind übrigens echte Dreamteams. So unterstützt Rosmarin das Wachstum von Basilikum. Dieser schützt Tomate, Gurke und Kohlrabi wiederum vor Mehltau. Wermut, Liebstöckel und Lorbeer sind hingegen echte Einzelgänger und wachsen am liebsten allein.
10 Stadtwerke Bernau — KINDER HALS ÜBER KOPF Sie schwebt auf Wolke 7. Sie trägt eine rosarote Brille. Er ist noch grün hinter den Ohren. Ey, kennst du die Redewendung mit der rosaroten Brille? Klar: Wer sie auf hat, sieht alles rosa. Also nicht so, wie es wirklich ist. Und wenn ich „den Kopf nicht in den Sand stecken“ soll? Na, das heißt, dass du nicht aufgeben sollst – alles wird gut! Diese Redewendung kommt übrigens daher, dass der Strauß bei Gefahr seinen Kopf auf den Boden absenkt. So sieht der riesige Vogel für Feinde aus wie ein Busch. Du, was heißt eigentlich: „Mich laust der Affe“? Wenn du das sagst, dann bedeutet das, dass du total erstaunt bist! Und was bedeutet „auf Wolke 7 schweben“? Ganz einfach: Das bedeutet, dass du überglücklich bist. Oder total verliebt, hahaha! Und was heißt es, wenn einer grün hinter den Ohren ist? Das sagt man oft über Kinder: Weil wir noch jung sind, fehlt uns die Erfahrung. Steck den Kopf nicht in den Sand! Mich laust der Affe. REDEWENDUNGEN gibt es in der deutschen Sprache wie Sand am Meer. Viele hast du sicher schon gehört. Aber weißt du auch, was sie bedeuten?
1 2 3 4 5 6 7 8 Teil des griech. Mittelmeers Bewohner der ‚Grünen Insel‘ unweit zittern Weintraubenernte Tennisbegriff dt. Dichter † 1836 Füllwort im Rede- uss sächliches Fürwort japanische Meile kurz für: eine durch Regeln vereinheitlicht männlicher franz. Artikel chem. Zeichen für Cäsium Gesprächsstoff Körperteil franz., lateinisch: und persönliches Fürwort Abk.: Stück Ausruf zum Verzehr geeignet nicht ohne röm. Zahlzeichen: 950 ein Umlaut Windrichtung A B H Stadtwerke Bernau — RÄTSEL LÖSUNGSWORT: WAS DARF IN KEINEM GARTEN FEHLEN? Die Buchstaben aus den gelb umrandeten Kästchen der Reihenfolge nach rechts eintragen und fertig ist das Lösungswort. Einsendeschluss ist der 9. Juli 2023 Entspannt in den Urlaub fahren und die Pflanzen trotzdem gießen: Wer unser Rätsel löst, das richtige Lösungswort einsendet und gewinnt, erhält ein Solar-Bewässerungsset von Gardena. IMPRESSUM Stadtwerke Bernau GmbH Breitscheidstraße 45 16321 Bernau bei Berlin Stadtwerke-Redaktion: Nora Völcker Herausgeber: trurnit GmbH, Uferstraße 21, 04105 Leipzig Projektmanagement: Maria Posselt Gestaltung: trurnit Publishers Fotos: Titel: Torsten Stapel, LAFS, Culombio, M.Style (alle stock.adobe. com); S. 3: Stadt Bernau; S. 4–5: Dr. Kathleen Köhler; S. 6: iStock.com – lovelyday12; S. 7: stock.adobe.com – Photo Sesaon; S. 8–9: iStock.com – JAY YUNO PHOTOGRAPHY, focus finder, PaHa (alle adobe.stock.com); S.10: stock.adobe.com – melita, iStock.com – LSOphoto, Thomas Spies (Illustrationen); S.11: Gardena GmbH Druck: Zeitfracht Medien GmbH, Nürnberg GLÜCKWUNSCH! Das richtige Lösungswort der Ausgabe 1/2023 lautete „Molkerei“. Die Gewinner der Gutscheine für den Online-Shop des Ökodorfs Brodowin wurden benachrichtigt. Einfach das Lösungswort auf eine Postkarte schreiben und einsenden an: Stadtwerke Bernau GmbH Postfach 1173 16311 Bernau bei Berlin Oder senden Sie uns die Lösung per Fax: 03338 / 61-387 Mail: losfee@stadtwerkebernau.de Der Rechtsweg ist ausgeschlossen, Sammeleinsendungen bleiben unberücksichtigt. Mitarbeiter der Stadtwerke Bernau GmbH und ihre Angehörigen sind von der Verlosung ausgenommen.* * Wir verwenden Ihre Daten ausschließlich für die Teilnahme an diesem Gewinnspiel. Zu diesem Zweck verarbeiten wir Ihre personenbezogenen Daten, zum Beispiel Name, Adresse, E-Mail-Adresse und Telefonnummer. Zur Wahrung der gesetzlichen Archivierungs- und Aufbewahrungspflichten (z. B. § 257 HGB, § 147 AO) werden Ihre Daten so lange gespeichert, wie dies für die Erfüllung dieser Zwecke erforderlich ist. Verantwortlich für die Verarbeitung von personenbezogenen Daten im Sinne der Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) ist die Stadtwerke Bernau GmbH, Breitscheidstraße 45, 16321 Bernau bei Berlin, Fax: 03338 / 61-380, E-Mail-Adresse: sekretariat-gf@stadtwerke-bernau.de, Telefon: 03338 / 61-309. Der Datenschutzbeauftragte der Stadtwerke Bernau GmbH ist Ihnen bei Fragen zur Verarbeitung Ihrer personenbezogenen Daten unter Stadtwerke Bernau GmbH, Datenschutzbeauftragter, Breitscheidstraße 45, 16321 Bernau bei Berlin, Fax: 03338 / 61-439, E-Mail-Adresse: datenschutz@stadtwerke-bernau.de, Telefon: 03338 / 61-438 behilflich. Nähere Angaben zum Datenschutzbeauftragten finden Sie auf unserer Homepage: www.stadtwerke-bernau.de/unternehmen/datenschutz. Sie haben gegenüber der Stadtwerke Bernau GmbH Rechte auf Auskunft, Berichtigung, Löschung, Einschränkung der Verarbeitung und Datenübertragbarkeit nach Maßgabe der einschlägigen gesetzlichen Bestimmungen, insbesondere nach Art. 15 bis 20 DSGVO. Sie haben das Recht, sich bei der zuständigen Aufsichtsbehörde zu beschweren, wenn Sie der Ansicht sind, dass die Verarbeitung der Sie betreffenden personenbezogenen Daten gegen datenschutzrechtliche Bestimmungen verstößt. Rätseln und GEWINNEN 2 3 4 5 1 6 7 8 Mit dem SolarBewässerungsset von Gardena sind Ihre Pflanzen auch in guten Händen, wenn Sie nicht zu Hause sind: Mit der Kraft der Sonne versorgt das System aus Pumpe, Kontrolleinheit, Solarpanel und Tropfern bis zu 20 Balkon- und Terrassenpflanzen, ohne dass ein Wasser- oder Stromanschluss nötig ist. Sie müssen lediglich einen mit Wasser gefüllten Behälter bereitstellen. Los geht’s! WIR VERLOSEN 3 ×1 SOLAR- BEWÄSSERUNGSSET VON GARDENA
www.stadtwerke-bernau.de/karriere GESTALTEN SIE MIT UNS DIE ENERGIE- WENDE! Als Stadtwerke Bernau versorgen wir die Menschen mit Energie. Wir bringen E-Autos auf die Straße, Energieeffizienz in die Häuser und PV-Module auf die Dächer. Entdecken Sie die Vielfalt unserer Arbeit und schicken Sie uns Ihre Bewerbung. Wir machen Bernau ein Stückchen lebenswerter. Machen Sie mit! Stadtwerke Bernau GmbH Breitscheidstraße 45 16321 Bernau bei Berlin Telefon: 03338 / 61-399 personal@stadtwerke-bernau.de WIR SUCHEN VERSTÄRKUNG! Besuchen Sie uns jetzt auch auf LinkedIn!
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