Stadtwerke Bernau

Stadtwerke Bernau — RATGEBER Saisonal kochen, Reste wiederverwerten und Energie sparen: Mit diesen fünf Tipps feiern Sie Ostern etwas nachhaltiger. BUNTE OSTERN Im Kochtopf ohne Deckel verbraucht das Eierkochen am meisten Energie: etwa 307 Wattstunden auf dem Induktionsherd, bis zu 300 Wattstunden auf dem Gasherd und etwa 270 Wattstunden auf dem Keramikkochfeld. Etwa drei- bis viermal weniger Energie benötigt die nach dem früheren Bundesrat Adolf Ogi benannte „Ogi-Methode“: Bei dieser werden die Eier in einen Topf gelegt, der mit einem Fingerbreit kochendem Wasser gefüllt und mit einem Deckel verschlossen ist. Die Restwärme kocht die Eier hart. Ungeschlagen ist allerdings die Effizienz des Eierkochers: Er spart gegenüber der Herdplatte etwa 75 Prozent Strom. Grund ist die geringe Garzeit und das wenige Wasser, das benötigt wird. 1TOPF, OGI-METHODE ODER EIERKOCHER? 8 Die Eierschalen, die an Ostern anfallen, lassen sich als biologisch abbaubare Anzuchttöpfe wiederverwerten. Sind die Setzlinge groß genug, können die Schalentöpfe als wertvoller Dünger einfach mit in die Erde. So funktioniert’s: Einfach Anzuchterde in die Eierschalen füllen, mit einem Pikierstab oder einem Bleistift ein Loch in die Erde bohren und einzelne Samen aussäen. Anschließend das Loch schließen, die Erde etwas andrücken und die Saat gut angießen. Bekommen die Samen ihre ersten Folgeblätter, können sie samt Eierschale in einen größeren Topf verpflanzt werden. Nach den Eisheiligen, also Mitte Mai, dürfen die Pflänzchen nach draußen. DO-IT-YOURSELF: ANZUCHTTÖPFE AUS EIERSCHALEN 2

RkJQdWJsaXNoZXIy MjYwMDQ=