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Seite 40 Personalmanagement Arbeitsrecht und Ausbildung 13:30 bis 17:00 Uhr Veranstaltungsort Leinfelden-Echterdingen Dozent Philipp Merkel Leiter des Referats Arbeitsrecht bei Südwestmetall und Rechtsanwalt 2024 Februar 27 Dienstag Arbeitszeitrecht und Arbeitszeitregelungen in der betrieblichen Praxis Die komplexen Vorgaben des Arbeitszeitrechts stellen rechtliche Grenzen zum Schutz der Arbeitnehmer/-innen dar. Nur wird diese gesetzlichen Vorgaben kennt, kann Verstöße gegen das Arbeitszeitgesetz und damit eine Haftung/Bußgelder vermeiden und Arbeitszeitmodelle gesetzeskonform implementieren. Dabei gilt es, neben den gesetzlichen Vorgaben des Arbeitszeitrechts auch tarifliche Regelungen und Mitbestimmungsrechte des Betriebsrats zu beachten. Mit der Entscheidung des Europäischen Gerichtshofs (EuGH) vom 14.05.2019 (Verpflichtung der Unternehmen anhand von Arbeitszeiterfassungssystemen die Arbeitszeit ihrer Mitarbeiter zu protokollieren) wurde außerdem das Thema Arbeitszeiterfassung in das Blickfeld der Unternehmen gerückt. Mit diesem Seminar erhalten Sie einen kompakten Überblick zu den Vorgaben des Arbeitszeitrechts sowie zu den Auswirkungen der EuGH-Entscheidung auf die betriebliche Praxis. • Gesetzliche Grundlagen: Arbeitszeit, Ruhepausen, Nachtarbeit, Sonn- und Feiertage, Reisezeiten, besondere Schutzvorschriften (JArbSchG, MuSchG) • Verteilung/Lage der Arbeitszeit: Arbeitszeitmodelle im Überblick, Direktionsrecht, Flexible Arbeitszeit, Gleitzeit, Vertrauensarbeitszeit, Rufbereitschaft, Bereitschaftsdienst, Mobiles Arbeiten/Homeoffice • Vergütung und Ausgleich von Arbeitszeit: Mehrarbeit und Zuschläge, arbeitsvertragliche/ tarifrechtliche Regelungen • Mitbestimmung des Betriebsrats • Haftung bei Verstößen gegen das Arbeitszeitgesetz • Arbeitszeiterfassung nach dem EuGH-Urteil: Die Umsetzung in nationales Recht, Vertrauensarbeitszeit und Flexibilität vs. Dokumentationspflichten, technische Umsetzung Teilnahmegebühr EUR 130 incl. Seminarunterlagen und Bewirtung in der Kaffeepause Arbeitszeugnisse professionell formulieren und interpretieren Spätestens beim Austritt eines Mitarbeitenden wird ein solches zur Pflicht, häufig werden auch Wünsche nach einem Zwischenzeugnis geäußert. Desweiteren dienen die Aussagen in Zeugnissen als Auswahlkriterien bei Einstellungen und lassen gleichzeitig Rückschlüsse auf das Unternehmen selbst zu. • Welche Zeugnisarten werden unterschieden? • Wie ein Zeugnis aufgebaut wird? • Welche Inhalte zwingende Bestandteile bzw. nicht zulässig sind? • Wie Sie Zeugnisse formulieren können? • Wie Sie Zeugnisse interpretieren können? Sie gewinnen Sicherheit, um Zeugnisse aussagekräftig zu formulieren und sich die Zeugniserstellung mit Hilfe eines Leitfadens, mit Hilfe einer Checkliste zu erleichtern. Auch nehmen Sie Anregungen für die unternehmensspezifische Gestaltung eines Zeugnisses mit. Sie lernen bewährte Regeln zur realistischen Beurteilung von Zeugnissen kennen. Eine rechtliche Beratung findet im Rahmen des Seminars nicht statt. Teilnahmegebühr EUR 195 incl. Seminarunterlagen und Bewirtung in den Kaffeepausen ESF-Fachkursförderung von 30% bzw. 70% möglich 09:30 bis 16:30 Uhr Veranstaltungsort Göppingen Dozentin Marlies Zinser 2024 März 13 Montag

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